über mich

Julia Stärz Portrait

Die Kunst…

…ist mein Raum, mich auszudrücken.
…hat mich vom ersten Tag so angenommen, wie ich bin.
…hat meinen gesamten Lebensweg geprägt.
…ist meine Zukunft im Hier und Jetzt.
Tiefe, Verbindung zu meinem Inneren, Ursprung, Wachstum und Temperament – das ist die Kunst für mich bis heute.


Mein Leben

1973 in einen kreativen und musischen Haushalt geboren, kam ich früh mit Kunst, Kultur und Musik in Berührung. Auch in meiner Schulzeit an der Waldorfschule Karlsruhe wurde meine Kreativität gefördert, als ich verschiedene Techniken, Materialien und Stilrichtungen kennenlernen und ausprobieren durfte.
Nach dem Schulabschluss verschlug es mich nach Spanien. Ein Jahr voller Eindrücke und Inspiration: Kultur, Kunst und Menschen – Menschen, die Kunst machen.
Zurück in Deutschland ging es für mich ins Ruhrgebiet, nach Essen. Dort lebe ich bis heute. Familie und Kinder hatten erst einmal Priorität, doch immer wieder gab es Zeit, um zu malen. Nun sind die Kinder flügge und es gibt wieder mehr Raum für die Kunst.

Meine Kunst

Im Alter von 14 Jahren entdeckte ich meine Begeisterung fürs grafische Zeichnen. Karos wurden meine Leidenschaft, mutige Karos, die Struktur ins Chaos bringen. Sie setzen sich in Beziehung zu ihrem Umfeld, zu Formen und Farben und entwickeln eine eigene Sprache. Sie sind bis heute ein fester Begleiter auf meinem künstlerischen Weg.
Parallel habe ich begonnen, mit dem Pinsel zu malen: Acryl auf Leinwand. Hier fließt jede Menge Emotion ein. Zäsuren in meinem Leben finden ihren Ausdruck in meinen Bildern. Ebenso haben Eindrücke aus meinem Beruf als Fußpflegerin ihren Platz. Ich liebe Körper und ich liebe Menschen. Beides inspiriert mich. Das wurde mir schon früh klar, als ich Modell für den Darmstädter Künstler Professor Wilhelm Loth war.
Das Erschließen neuer Techniken bedeutet eine spannende Reise für mich. Ich erlerne sie autodidaktisch, probiere Dinge aus, entdecke neue Welten. Im Laufe der Zeit habe ich begonnen, Collagen in meine Gemälde einzubauen. Seit 2024 arbeite ich mit der Spachteltechnik. Eine Verbindung zur Natur und zum Ursprung stelle ich her, in dem ich Holz oder Schiefer in meine Bilder einarbeite.
Was für mich außerdem essenziell wichtig ist, ist die Farbe. Ich liebe warme Farben: Kupfer, Gold und Bronze sind meine Elemente. Welche Farbe ich wann nutze, bestimmt allein meine Intuition. Planung geschieht im künstlerischen Prozess äußerst selten.

Meine Zukunft im Hier und Jetzt

Meine Kunst ist ein Spiegelbild meines Seins: Früher habe ich mir viele Gedanken über meine Zukunft gemacht, Pläne geschmiedet. Heute ist das anders. Ich habe mich in dem gefunden, was ich bin – in der abstrakten Malerei. Wenn ich male, bin ich frei und in meiner Welt. Alles ist im Fluss, entwickelt sich und wächst. Meine Zukunft liegt im Hier und Jetzt.

© Julia Stärz 2025